- Stand 13.06.2023 -
Ich bin 1962 geboren, Kommunikationsdesignerin, aber 100% erwerbsgemindert wegen einer extremen Fructose- und Histamin-Intoleranz, welche aber erst im Jahr 2010 diagnostiziert wurden. Diese Unverträglichkeiten hatten sich seit einer Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsen-OP im Jahr 2009 verschlimmert. Seitdem muss ich zudem Schilddrüsentabletten einnehmen mit L-Thyroxin. Daraus ergibt sich das Besondere an meinem Fall und dieser Website .
Im Jahr 2007 war einer der Gründe für die Erwerbsminderung aus meiner damaligen Sicht aber zunächst Elektrosmog durch DECT-Schnurlostelefone und Röhren-Fernsehgeräte oder -monitore. Aus heutiger Sicht kann in meiner früheren Wohnung, einer Altbauwohnung, allerdings ein möglicher Grund auch eine nicht richtig abgeschirmte Hauselektrik nach Handwerkerarbeiten in der Wohnung unter meiner damaligen Wohnung gewesen sein.
Die mutmassliche Strahlung nahm ich teils als schnelles, dezentes Ticken wahr, und teils als sehr hohen, störenden Sington. Der Grad der Elektrosensibilität schwankte scheinbar zyklusabhängig, schien also u.a. hormonell beeinflusst zu sein.
Dass in meinem Fall hinter der scheinbaren Elektrosensibilität mehrere Stoffwechselerkrankungen zum Vorschein kamen, scheint die Theorie derer zu bestätigen, die glauben, Elektrosensibilität beruhe auf Einbildung. Aber es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Elektrosmog ähnliche Symptome hervorrufen kann, wie sie bei Stoffwechselerkrankungen vorkommen können.
Die verschiedenen Ursachen können gleichzeitig und hintereinander einwirken. Dies wird besonders deutlich in meinem Fall, wo ein Umzug in eine andere Wohnung im Jahr 2007 zu einer Veränderung sämtlicher Symptome führte. Sowohl die Elektrosmogbelastung als auch die Ernährung und die körperliche Belastung ( die neue Wohnung liegt im 4. OG ohne Aufzug ) hatten sich geändert!
Im Rahmen der Befund-Erstellung für die Erwerbsminderungsrente im Jahr 2007 stellte ein Neurologe fest, dass ich hypersensibel sei.
Hypersensible sind aus meiner Sicht Seismographen in der Gesellschaft, die Dinge wahrnehmen, die nicht in Ordnung sind. Z.B. sind alle Künstler, die ich kenne, hypersensibel, wenn auch jeder ein wenig anders. Ich selbst habe auch jahrelang künstlerisch gearbeitet, dann eher analytisch und konzeptionell, als Webdesignerin. Zur Zeit fällt es mir aber schon schwer, diese paar Seiten hier zu aktualisieren. Meine Konzentrationsfähigkeit war und ist meistens beeinträchtigt.
Es gibt auch eine andere Art von Hypersensibilität, nämlich jene, die bei Stoffwechselstörungen vorkommen kann. Bei mir war sicher beides der Fall. Ich habe stärker als gesunde Menschen auf Belastungsfaktoren sowie verschiedene Lebensmittel und Medikamente reagiert - mit Müdigkeit, später auch Muskelschwäche und anderen Symptomen.Mehr dazu finden Sie unter "Aktuelles / Meine Erkenntnisse" und unter "Fälle" .
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