- Stand 08.04.2021 -
Arbeitsamt, Jobcenter, Rentenversicherung, Sozialamt und Wohnungsamt versuchen, sich gegenseitig Betroffene mit ungeklärten Beeinträchtigungen zuzuschieben.
Dabei wird auch mit Hilfe von Psychiatern gearbeitet, die mit Suggestiv-Fragen arbeiten wie: "Warum wollen Sie nicht arbeiten?" Es wird versucht, einen als Simulant einzuordnen. Ich hatte jeweils einen fertigen Bericht dabei, den ich bei dem jeweiligen Psychiater abgeben konnte, um dem entgegenzuwirken - aber ich sah mich danach zusätzlich gezwungen, Faxe an verschiedene Stellen zu schreiben, in denen ich meine Aussagen für ungültig erklärte, die unter dem Einfluss von Suggestiv- und Provokativtechniken entstanden sind.
"Suggestiv" bedeutet: Es wird etwas behauptet, das nicht stimmt, aber versteckt z.B. in einer Frage, um jemanden zu überrumpeln oder zu verunsichern.
Seit Mitte 2007 habe ich zum Thema Mobilfunk / DECT recherchiert, die Medien beobachtet, Emails, Faxe und Berichte geschrieben. Es gibt zum Thema Mikrowellen - denn Mobilfunk- und DECT-Strahlen sind so was ähnliches wie Mikrowellen - eine ca. 80 Jahre lange internationale Forschung mit eindeutigen Ergebnissen. Die internationale Forschung und Warnungen von internationalen Wissenschaftlern werden in Deutschland ignoriert - jedenfalls in der PR - Bundesumweltminister Gabriel hatte im Juni 2008 erklärt, dass das deutsche Mobilfunkforschungsprogramm keine Gefahr durch Mobilfunk feststellen konnte.
Zeitgleich wurde eine internationale Studie veröffentlicht, aus der sich ergibt, dass wahrscheinlich Kinder, schon vor der Geburt, am meisten gefährdet sein könnten. Gabriel meinte, man müsse das nun noch weiter erforschen. Im Jahr 2010 wurde durch eine neue Studie das Ergebnis der Studie von 2008 bestätigt. Soweit ich verstanden habe, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind verhaltensgestört sein wird, um bis zu 50 %, wenn die Mutter während der Schwangerschaft ein Mobiltelefon benutzt hat und das Kind vor dem 7. Lebensjahr ebenfalls.
In anderen Ländern läuft es allerdings so ähnlich. In Schweden haben hunderte von Bürgern Jahre gebraucht, bis sie als behindert eingestuft wurden - es ging da besonders um diejenigen, die nach einer Amalgamentfernung in den 90er Jahren plötzlich elektrosensibel geworden waren. Dann konnten sie Anträge stellen auf die Optimierung ihrer Wohnungen bzgl. Elektrosmog. Aber natürlich nicht auf die Optimierung der Nachbarwohnungen ... Mit der flächendeckenden Verbreitung von Mobilfunk und Schnurlosgeräten haben sie nun keinen Ort mehr, wo sie normal leben können. Gleichzeitig sind viele andere Menschen dazugekommen, die auch glauben, dass sie elektrohypersensibel sind, es aber erst seit der Aufrüstung in Wohnungen und am Arbeitsplatz gemerkt haben.
Bei Versuchen mit Elektrosensiblen sind kaum brauchbare Ergebnisse herausgekommen, weil sowieso jeder anders reagiert und es niemals einheitliche Erkenntnisse geben wird, bei welcher Art von Reiz welche Art von Reaktion erfolgt. Schon eher bei Tierversuchen, die ziemlich aussagekräftig sind.
Immerhin hat die EU neue Verordnungen zu Blei und Quecksilber veröffentlicht, die 2018 in Kraft getreten sind. Schwermetalle werden verdächtigt, bestimmte Auswirkungen von Elektrosmog im Körper erst möglich zu machen.
Die Fallbeispiele , die sich bei mir ansammmeln, unterstreichen alle Erkenntnisse, die ich auf dieser Website kommuniziere, und ähneln meinem Fall teilweise bis hin zu einzelnen Symptomen und Befunden, obwohl die Betroffenen meinen Fall gar nicht genau kannten. Solange ich das Thema "Histamin-Intoleranz" noch nicht auf meiner Website hatte, meldeten sich bei mir natürlich nur Menschen, die glaubten, sie könnten elektrohypersensibel sein. Inzwischen kontaktieren mich nur noch Fälle mit komplexen Stoffwechselstörungen, die schon ahnen, dass sie auch eine Histamin-Intoleranz haben könnten, und noch spezielle Fragen haben.
Es gibt kaum Ärzte, die Bescheid wissen über Elektrosensibilität oder Histamin-Intoleranz. Ich habe gehört, dass die Mobilfunkindustrie Weiterbildungen für Ärzte anbietet, wo sie Punkte sammeln können, und wo dann natürlich mit Verharmlosung und Desinformation gearbeitet wird. Was auf der Website des BMU mit Risikokommunikation gemeint ist, ist in Wirklichkeit Desinformation von Seiten der Mobilfunkindustrie und der jeweiligen Bundesregierung gegenüber Ärzten und der Bevölkerung.
Eine beliebte Desinformationsmethode ist die Festlegung von Grenzwerten: Sie suggerieren, dass es einen Bereich gibt, in dem die Strahlung oder der Schadstoff harmlos ist.
Alleine durch so eine Website kann man natürlich auch jahrelang Druck ausüben, ohne dass man viel tun muss. Einfach, indem man sie bestehen lässt, bis die Politik endlich Konsequenzen gezogen hat. Und ich hoffe, dass eine Histamin-Intoleranz in Zukunft besser und schneller diagnostiziert wird.
© Aurelia Osei-Bonsu Berlin 2008 - 2021