Die Art der Symptome ist unwichtig. Die Bedingungen, unter denen die Symptome auftreten oder sich verschlimmern, sind entscheidend.
- Stand: 19.11.2023 -
Die von einer Histamin-Intoleranz Betroffenen haben individuell unterschiedliche Symptome, die auch bei anderen Erkrankungen vorkommen können. Diese müssen natürlich jeweils ausgeschlossen werden, was aufwendig und teuer ist. Weil viele gängige Medikamente eine Histamin-Intoleranz oder zumindest die Symptome verschlimmern, sollte u.a. im Fernsehen vor ihnen gewarnt werden, anstatt dort Werbung für sie zuzulassen. Beispiel: Mucosolvan (PDF)
Sind Störungen seit einer Behandlung im Bereich Diagnostik, Chirurgie oder Intensivmedizin erstmals aufgetreten oder schlimmer geworden, kann man eine Histamin-Intoleranz als Ursache in Betracht ziehen.
Wichtig: Folgende Medikamente vermindern die Produktion oder Wirkung von Histamin: Antihistaminika, Schmerzmittel, Beruhigungsmittel, Hormonpräparate für Frauen, die Estradiol enthalten. Wenn diese Medikamente eingenommen werden, ist die Diagnostik einer Histamin-Intoleranz mit Ernährungsberatung im Anschluss an die Ausschlussdiagnostik nicht möglich. Fragen Sie aber vor dem Absetzen dieser Medikamente Ihren Arzt, ob und wie Sie das Medikament jeweils absetzen sollen!
Bei einer Histamin-Intoleranz sind histaminhaltige Lebensmittel unverträglich. Verschiedene Stoffwechselstörungen können die Ursache sein. Bei Frauen kann eine Histaminintoleranz auch lediglich zyklusabhängig oder evtl. während der Wechseljahre auftreten. Histamin wird auch bei Gesunden aus vielen möglichen Anlässen im Körper produziert oder kommt durch Lebensmittel von aussen hinein. Bei einer Histamin-Intoleranz ist der Abbau des Histamins gestört oder es wird vermehrt Histamin im Körper produziert. Das kann auch nach einem Infekt, z.B. nach Corona vorkommen, oder durch Medikamente verursacht werden. Link zum Thema Mastzellaktivierungssyndrom - MCAS .
Es besteht eine ständig schwankende Histamin-Vergiftung. Betroffene können u.a. abwechselnd oder gleichzeitig das Gefühl haben, wie unter Strom zu stehen, eine Vergiftung zu haben, eine Darmerkrankung zu haben, ein chronisches Müdigkeitssyndrom zu haben, Elektrosmog ausgesetzt zu sein, eine Augenentzündung zu haben. Sämtliche Arten von körperlichen Symptomen sind möglich. Ärzte und Betroffene suchen jahrelang nach Ursachen und finden manchmal auch welche, während die Krankheit immer schlimmer wird.
Die Betreiberin dieser Website hat eine Histamin-Abbaustörung mit Symptomen, wie sie bei einer Multiple-Sklerose oder einer Hypercalcämie vorkommen. Die typischen Bedingungen, unter denen die Symptome auftreten, sind aber wohl bei den meisten Betroffenen dieselben. Was Ärzte durch gezieltes Nachfragen herausbekommen können, ist weiter unten aufgelistet. Die weitere Diagnostik der Histamin-Intoleranz findet u.a. durch Dermatologen / Allergologen statt im Zusammenhang mit einer Ernährungsberatung.
Allerdings kann die gesamte Histamin-Intoleranz-Symptomatik überlagert sein durch weitere Beeinträchtigungen, so dass sie weder für den Betroffenen noch für den Arzt identifizierbar ist. Bei dem Versuch, andere Beeinträchtigungen mit Medikamenten zu behandeln, verschlimmert sich dann eventuell wiederum die Histamin-Intoleranz oder die Symptomatik. Bei manchen Medikamenten ist die Verschlimmerung irreversibel. Wurden Krankheiten mit ähnlicher Symptomatik diagnostiziert, so glauben die Ärzte, mit der Beseitigung jener Krankheiten sei das Problem gelöst, und immer noch bestehende Symptome seien "psychosomatisch".
Calcium Hexal Brausetabletten z.B. verschlimmern eine Histamin-Intoleranz. Deren Wirkung wird wiederum durch Vitamin-D3-Präparate verstärkt. Dies nur als Beispiel.
Je früher also eine Histamin-Intoleranz festgestellt wird, desto besser können Risiken abgeschätzt werden. Risikomanagement bedeutet: Ständiges Aufspüren und Beseitigen oder Einkalkulieren bekannter Risiken.
Bisher ist es so, dass Pharmaindustrie, Krankenschwestern, Ärzte, Apotheker, Krankenkassen, Ernährungsberater und Patienten jeweils unterschiedliche Informationen haben. Das Gesundheitssystem sollte das Risikomanagement und Wissensmanagement so optimieren, dass alle ständig Zugriff auf die neuesten Erkenntnisse haben. Ich schlage eine Informationsplattform vor nach dem Motto: Alles von allen für alle.
Es wird immer Betroffene geben, die erst nach Einnahme bestimmter Medikamente auffällige Symptome zeigen. Darauf muss das System besser vorbereitet sein. Zur Zeit ist es teils dem Zufall überlassen, ob dann richtig reagiert wird, obwohl das nötige Wissen oft bereits irgendwo im System vorhanden ist. Manche Medikamente lassen sich eventuell durch eine angepasste Ernährung ersetzen.
Die Krankenkassen sollten bei Vorliegen von bereits einem der weiter unten aufgelisteten Phänomene die Diagnostik sowie eine Ernährungsberatung (schadet im übrigen nie) bezahlen, auch wenn Betroffene noch nicht arbeitsunfähig gemeldet sind.
Für Ärzte ist jedenfall wichtig zu wissen, wie sie frühzeitig aus unspezifischen Symptomen trotzdem eindeutige Schlüsse ziehen können, damit sie gegenüber der Krankenkasse Argumente für eine sofort beginnende Ausschlussdiagnostik und Ernährungsberatung haben.
An den Symptomen kann man eine Histamin-Intoleranz nicht unbedingt sofort erkennen - eher schon an den Bedingungen, unter denen diese Symptome auftreten.
Sind Störungen seit einer Behandlung im Bereich Diagnostik, Chirurgie oder Intensivmedizin erstmals aufgetreten oder schlimmer geworden, kann man eine Histamin-Intoleranz als Ursache in Betracht ziehen.
Histamin spielt eine Rolle in allen Körperfunktionen. Entsprechend sind mehr oder weniger alle Körperfunktionen gestört durch die Histaminvergiftung. Die Symptome schwanken ernährungs-, verdauungs-, belastungs-, tageszeit-, jahreszeit-, temperatur- und zyklusabhängig sowie abhängig von der Körperlage: bei flacher Lagerung, z.B. beim Zahnarzt oder bei der Mittagsruhe, verändern sich die Symptome. Das meiste Histamin wird im Körper gebildet in den Muskeln und im Darm sowie bei sommerlichen Temperaturen und zu warmer Kleidung.
Bei nicht frühzeitigem Erkennen oder Erahnen der Histamin-Intoleranz entstehen u.a. folgende Risiken: Verschlimmerung durch unverträgliche Medikamente, Mangelernährung durch Vermeidungsverhalten, Gewichtsabnahme, Kachexie, Immobilisierung, Arbeitsunfähigkeit, Berufsunfähigkeit, Arbeitslosigkeit, Erwerbsunfähigkeit, Verlust sozialer Kontakte, Unfähigkeit, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen bzw. die Teilnahme findet nur noch über Medien statt - alles andere ist zu anstrengend. Andere gleichzeitig bestehende Grunderkrankungen können dies alles ebenfalls begünstigen.
Deskriptoren und Symptome: Diagnose, Wärmeintoleranz, Hitzeintoleranz, Nahrungsmittelunverträglichkeit, sonstige Unverträglichkeit, Lebensmittelunverträglichkeit, Histamin-Unverträglichkeit, Histaminintoleranz, Schlafstörungen, Burn-Out-Syndrom, Burnout, CFS, chronisches Müdigkeitssyndrom, Fatigue, Multiple Sklerose, Elektrosensibilität, Elektrohypersensibilität, Hypersensibilität, Austrocknungssymptome, Diffuse Parästhesien, Fruktose-Intoleranz, Erschöpfung, Wechseljahre, Hormonmangel, Hormone, Hormonhaushalt, Hormonspiegel, Hormonstörung, Östrogen, Progesteron, Estradiol, Levothyroxin, Brain Fog, Rauschen, Singen, Ticken im Kopf, Tinnitus, Konzentrationsstörungen, Gedächtnisstörungen, Schwindel, Stoffwechselstörung, Hypercalcämie-Symptomatik ohne Hypercalcämie, DD Differentialdiagnose Myasthenia, vorverlagerte Schlafphasen, Störungen im Schlaf-Wach-Rhythmus, neurologische Symptome, Störungen nach Schilddrüsen-OP oder Nebenschilddrüsen-OP, Aufmerksamkeitsdefizit, ADHS, Verlangsamung, Schlafmangel, stoffwechselbedingte Muskelschwäche, Muskelschwund, Muskelschmerzen, Rückenschmerzen, Muskelsteifigkeit, Muskelkrämpfe, nachts nächtliche Wadenkrämpfe, Bewegungssteifigkeit, Übelkeit, Blähungen, Beklemmungen, Bauchschmerzen, Durchfall, Diarrhoe, Schleim beim Stuhlgang, Migräne, Kopfschmerzen, Tachykardie, Herzjagen, Herzrasen, beschleunigter Herzschlag, schneller Pulsschlag, beschleunigte Herztätigkeit, erhöhte Pulsfrequenz, zyklusabhängige Herzrhythmusstörungen, Laufnase, tränende oder trockene verklebte Augen, Heiserkeit, Verschleimung, erhöhte Schleimproduktion, Hautjucken, juckende Hautstellen, Parodontose, Zahnprobleme, Zahnfleischentzündungen.
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Siehe auch: Ernährung, unverträgliche Medikamente
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